Nach der TCM muss unterschieden werden zwischen Asthma mit/ oder ohne Begleitgeräusch sowie mit/ohne Dyspnoe.
Häufig befallen pathogene Faktoren wie Wind, Kälte, Hitze oder Schleim die Lunge. Bei der chronischen Erkrankung sind Milz oder Niere mitbetroffen.
Eine Ventilaktionsstörung ergibt sich aus einer Lungen-Qi-Schwäche.
Das Nieren-Qi ist häufig konstitutionell geschwächt.
Dabei spielt eine Kälte der Niere eine tragende Rolle, da sie das Nieren-Yang schwächt.
Die Haut sowie das Sinnesorgan „Nase“ werden von der Lunge regiert. Der Verschluss der Lungen-Energie hindert das Wei-Qi daran, in Haut und Nase zu zirkulieren und den Körper vor einem EPF (Externer Pathogener Faktor) zu schützen.
Durch eine Schwäche der Milz sammeln Feuchtigkeit und Schleim in dessen Partnerorgan Lunge. Die Feuchtigkeit verlegt die Bronchien in Form von immateriellem Schleim (Schwellung der Bronchialwand) und materiellem Schleim (Sputum) und führt zum typischen Giemen und Pfeifen der Lunge. Die klebrige Natur des Schleims sorgt dafür, dass er an Ort und Stelle festsitzt und sich durch mangelnde Qi-Zirkulation erhitzt. Es kommt dadurch zu den lokalen Entzündungen, wie sie auch die Schulmedizin beschreibt.