Für Menschen, die eine Krebserkrankung überstanden haben, beginnt meist ein „zweites Leben“. Für jeden fünften ehemaligen Krebspatienten trifft dies im wahrsten Sinne des Wortes zu. Denn sie können nicht dort weitermachen, wo ihr Leben vor der Krebserkrankung aufgehört hat.
Sie leiden nach der Genesung am sogenannten Fatigue-Syndrom. Dieser Begriff beschreibt ein massives Erschöpfungssyndrom, das 20 Prozent der ehemaligen Patienten mit Krebserkrankungen dazu zwingt, ihre Ansprüche an den Alltag deutlich herunterzuschrauben. Einige müssen sogar ihren Beruf aufgeben. Auch Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit treten gelegentlich auf. Erklärungen, warum das Fatigue-Syndrom manche trifft und andere verschont, kann die Schulmedizin bisher ebenso wenig anbieten wie medikamentöse Lösungen. Die Chinesische Medizin hingegen hat Erklärungen und Therapiemöglichkeiten gegen dieses Fatigue-Syndrom gefunden, die manchmal schon nach wenigen Tagen oder Wochen Erfolge zeigen.